Wenn du dich in der Natur genauer umsiehst, fällt dir schnell auf, dass alles zusammenwirkt. Alles dient allem und alles beeinflusst sich gegenseitig.
Natürlich ist auch der Mensch ein wichtiger Teil des Gesamtorganismus Erde, nur nehmen wir mit unserer heute verbreiteten Lebensweise diese Rolle großteils nicht wirklich so wahr, wie angedacht.
Die Folge davon ist, dass nicht nur das Gesamte leidet, sondern auch wir selbst.
Wie könnte es einem Teil gut gehen, wenn es dem Ganzen nicht gut geht?
Ich arbeite schon viele Jahre mit Menschen und bin sehr froh darüber, dass schon viele soweit denken, die Ursache für Gesundheitsprobleme nicht nur in sich selbst zu suchen, sondern auch in ihren Beziehungen.
Doch wenn es einleuchtend ist, dass sich ein gestörtes Verhältnis zu wichtigen Mitmenschen auf die Gesundheit auswirkt, wäre es dann nicht konsequent, diesen Gedanken noch weiter zu verfolgen?
Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Vortrag von Vera F. Birkenbihl, einer von mir sehr geschätzten Trainerin, die nicht mehr unter uns weilt.
Der Vortrag fand in einem großen Hörsaal statt und auf dem Tisch vor jedem Zuhörer lag ein Stück Küchenrolle. Frau Birkenbihl forderte die Anwesenden dazu auf, für jeden Finger einer Hand ein Loch in die Küchenrolle zu bohren und den entsprechenden Finger durchzustecken. Sie selbst machte es vor und dann betrachtete sie ihre 5 aus dem Tuch ragenden Fingerspitzen und sagte:
„So sehen wir die Welt. Wir sehen lauter einzelne Gestalten.“
Dann drehte sie die Hand um und sagte:
„Und wir vergessen dabei, dass es auf der anderen Seite des Tuchs anders aussieht. Hinter dem Offensichtlichen ist alles mit allem verbunden.“
Mich hat diese Übung sehr berührt.
Wir sitzen alle in einem Boot.
Kooperation ist das Zauberwort. Im Interesse aller sollte ein gemeinsames Ziel verfolgt werden. Stattdessen findet Kampf auf allen Ebenen statt.
Und das was hinter dem Tuch ist, sind bei weitem nicht nur unsere Mitmenschen.
Da sind auch die Tiere, die Pflanzen, der Planet und – wenn man dran glauben will – noch ziemlich viele andere Wesen.
Für das große Ganze und für unsere eigene Gesundheit ist es essentiell, dass wir unsere Rolle erfüllen. Auf konstruktive Art und Weise unseren Beitrag leisten.
Im Kollektiv als Spezies Mensch, aber auch jeder Einzelne für sich.
Doch was ist das für eine Rolle?
Ist der Mensch einfach nur das Ende einer jeden Nahrungskette oder hat er noch eine andere Bedeutung?
Kennst auch du den Spruch: „Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur.“ ?
Ein weiteres Vorbild von mir, nämlich der Ethnobotaniker Wolf Dieter Storl, erklärt in seinen Büchern, dass das so nicht stimmt.
Alles in der Natur hat eine vorbestimmte Aufgabe. Der Mensch hat als einziges Wesen die unglaubliche Fähigkeit, mit der Aufmerksamkeit seines Geistes Dinge zum Wachsen und Gedeihen zu bringen.
Du hast die Erfahrung sicher schon gemacht, was für Energien sich in Bewegung setzen, wenn du etwas wirklich willst und dich darauf ausrichtest.
Man weiß, dass jedes Wesen, egal ob Mensch, Tier oder Pflanze notwendigerweise liebevolle Aufmerksamkeit benötigt und sich um ein Vielfaches besser entwickelt wenn es sie bekommt.
Allein mit unserer liebevollen Aufmerksamkeit können wir Pflanzen zu besserem Wachstum verhelfen. Nicht nur denen auf unserem Balkon, sondern auch den Wildpflanzen.
Die Pflanzen geben uns Nahrung und Luft zum Atmen, sie erfreuen unser Auge, beruhigen unser Gemüt und können unsere Krankheiten heilen.
Und was tun wir für sie?
Was tust du für sie?
Vielleicht hast du Lust heute einmal mit offenen Augen durch die Natur zu gehen und dir zu überlegen, wer oder was dir alles dient.
Und wem du dienst.
Oder wem du vielleicht noch ein bisschen mehr dienen könntest.
Allein durch deine Aufmerksamkeit und deinen Respekt.
Alles (ist) Liebe.
Liebe Alexandra,
dieser Artikel berührt mich sehr und holt mich da ab, wo ich gerade stehe. Die letzten Tage habe ich mich oft gefragt, wozu die Menschen im Ökosystem eigentlich gut sein sollen und welche Rolle sie spielen.
Danke!
Kendra
Liebe Kendra,
ja, man könnte es leicht vergessen. 😉
Aber sie sind eigentlich ganz, ganz wichtig!
Danke fürs Lesen und deinen Kommentar, freut mich sehr!
Alles Liebe, herzlich, Alexandra
Liebe Alexandra,
auch mich haben Deine Zeilen tief berührt. Erst vor ein paar Tagen habe ich meinen Wunsch geäußert, durch Meditation, Freunde mit ähnlichen Interessen auf gleicher Wellenlänge)zu finden. Seither ist einiges passiert und nun bin ich auf Deine Seite gestoßen – unglaublich!
Dies bestätigt mir aber, dass in uns Menschen eine starke Kraft inne wohnt. Wir sollten lernen damit achtsam umzugehen.
Liebe Grüße Brigitte
Du sagst es, Brigitte. Ich freue mich aufrichtig über jeden, der der Natur und damit auch sich selbst mehr Respekt und Verständnis entgegenbringt.
Ganz liebe Grüße zurück!! Alexandra
AUF JEDEN FALL- SEHR WAHR DER ARTIKEL! HAT MAN EIGENE POSITIVE KRÄFTE- DIE MAN AUCH IN DIE NATUR UND IN DIE WELT RAUSTRÄGT SO KOMMEN EINEN AUCH FARBEN ODER FELDER STRAHLENDER VOR! MAN SIEHT SCHMETTERLINGE UND BLUMEN- UND JEDER IST FREUNDLICH UND ES LEUCHTET!
AAABER LEIDER HABEN ZUR ZEIT EIN PROBLEM MIT EINER FARU VON EINER HAUSMEISTERIN- GRAUHAARIG UND ETWAS BIEDER UND VORLAUT! DOCH ENTSTEHEN DURCH IHR VIELES DUMMES GEREDE MANCHMAL UNGUTE ENERGIEN- SO STÖRT SIE DAS VOLLKOMMENDE KARMA- UND STANDBILD WAS MAN EIGENTLICH ENTFALTEN MÖCHTE!
DURCH DIESE TOTALE BENOMMENHEIT UND NEGATIVITÄT- PROBIERT DIESE PERSON REGELRECHT ENERGIE UND LICHTER RAUSZUFRESSEN- ICH WEISS NICHT OB SIE DAS BEMERKT- WIE ZEITVERSCHWENDET DES IST- IHRE DINGE HIER RAUSZUKOTZEN UND MICH IHN IHREN NEGATIVEN BANN ZU ZIEHEN!
WIR LÖSEN UNS IMMER WIEDER DAVON- WEIL MEHR BUNTHEIT SCHÖN WÄRE! DOCH MAN BEMERKT DURCH DIESE EINFLÜSSE – SENSIBILISIERT ZU SEIN- UND HAT% EINE GEWISSE ZURÜCKHALTUNG!
DOCH JEDEM SEIN STRAHLEN; DAS SOLL DIESE PERSON NICHT KONTROLLIEREN KÖNNEN!
Liebe Florence,
die positiven Kräfte weiterhin zu entfalten, wenn sich ihnen Hindernisse in den Weg stellen, ist die wahre Stärke. Oft bringen uns die am meisten weiter die uns herausfordern und denen wir intuitiv zuerst ausweichen wollen.
Wir haben ja alle negative Seiten und es gehört einfach dazu, damit konstruktiv umgehen zu lernen, das vom anderen mitzunehmen was uns nützlich erscheint, dafür zu danken und das andere zu übersehen. Gelingt mir auch nicht immer, aber immer öfter. Ich sehe es als spielerische Herausforderung auch dann ein liebevoller Mensch zu bleiben wenn es mal nicht ganz einfach ist.
Alles Liebe!!
Ein wunderschöner Artikel, der mich sehr berührt hat. Gerade, wenn ich im Sommer auf einer Blumenwiese sitze, habe ich häufig das Gefühl, dass das mindeste was ich zurückgeben kann, liebevolle Aufmerksamkeit all den schönen Pflanzen gegenüber ist.
Viele Grüße,
Gesche
Liebe Gesche, danke herzlich für dein Feedback. Was du schreibst ist sehr wichtig. Wir sollten uns wieder darüber bewusst werden, dass Aufmerksamkeit ein wertvolles Geschenk ist.
Alles Liebe für dich!